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SMA Gruppe veröffentlicht vorläufige, ungeprüfte Zahlen für das Gesamtjahr
2024 und gibt Prognose für das Geschäftsjahr 2025 bekannt
05.03.2025 / 07:00 CET/CEST
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SMA Gruppe veröffentlicht vorläufige, ungeprüfte Zahlen für das Gesamtjahr
2024 und gibt Prognose für das Geschäftsjahr 2025 bekannt
* Umsatz sinkt um 19,7% auf 1.530,0 Mio. Euro (2023: 1.904,1 Mio. Euro)
* EBITDA reduziert sich von 311,0 Mio. Euro auf −16,0 Mio. Euro
* Ergebnis maßgeblich durch Wertminderungen auf Vorräte und
Restrukturierungsaufwand einmalig belastet
* Prognose 2025: Umsatz von 1.500 bis 1.650 Mio. Euro; EBITDA von 70 bis
110 Mio. Euro
Niestetal, 5. März 2025 – Die SMA Solar Technology AG (SMA/ISIN:
DE000A0DJ6J9/FWB: S92) legt vorläufige, ungeprüfte Zahlen für das Gesamtjahr
2024 vor. Demnach reduzierte sich der Umsatz der SMA Gruppe im Vergleich zum
Vorjahr um 19,7 Prozent auf 1.530,0 Mio. Euro (2023: 1.904,1 Mio. Euro). Das
operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte
−16,0 Mio. Euro [1] und lag damit deutlich unter dem Vorjahr (2023: 311,0
Mio. Euro). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von −1,0 Prozent (2023:
16,3%). Gründe für diese Entwicklung waren unter anderem eine niedrigere
Fixkostendegression durch den geringen Absatz in den Segmenten Home
Solutions und Commercial & Industrial Solutions, Kostensteigerungen sowie
Wertminderungen auf Vorräte und Rückstellungen im Zusammenhang mit dem
Restrukturierungs- und Transformationsprogramm.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern sank von
269,5 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2023 auf −93,1 Mio. Euro (EBIT-Marge 2024:
−6,1%; 2023: 14,2%). Die verkaufte Wechselrichter-Leistung im Gesamtjahr
2024 lag bei 19,5 GW (2023: 20,5 GW).
Aufgrund der niedrigeren Nachfragesituation bei gleichzeitig hohen
Lagerbeständen auf Distributorenseite lag der Umsatz der Segmente Home
Solutions mit 170,3 Mio. Euro (2023: 580,2 Mio. Euro) sowie Commercial &
Industrial Solutions mit 183,8 Mio. Euro (2023: 478,9 Mio. Euro) deutlich
unter dem Vorjahr.
Das EBIT im Segment Home Solutions verschlechterte sich durch den
Umsatzrückgang, erhöhte Kosten sowie Wertminderungen auf Vorräte (44,6 Mio.
Euro), aktivierte Entwicklungsprojekte (14,5 Mio. Euro) und eine
Produktionslinie (4,2 Mio. Euro) sowie Rückstellungen für
Abnahmeverpflichtungen (10,2 Mio. Euro) auf −150,7 Mio. Euro (2023: 148,0
Mio. Euro).
Das EBIT im Segment Commercial & Industrial Solutions verschlechterte sich
infolge des niedrigeren Umsatzes, höherer Kosten sowie der Wertminderungen
auf Vorräte (49,5 Mio. Euro) und aktivierte Entwicklungsprojekte (7,9 Mio.
Euro) sowie Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen (5,4 Mio. Euro) auf
−164,3 Mio. Euro (2023: 22,7 Mio. Euro).
Das Segment Large Scale & Project Solutions steigerte den Umsatz deutlich
auf 1.175,8 Mrd. Euro (2023: 845,0 Mio. Euro) und erzielte ein EBIT von
227,0 Mio. Euro (2023: 103,8 Mio. Euro). Gründe für die positive
Ergebnisentwicklung waren das hohe Umsatzniveau bei gleichzeitiger
Fixkostendegression, ein profitabler Produktmix sowie der Verkauf eines
Batteriespeicherprojekts durch die SMA Altenso GmbH. Negativ wirkten sich
Wertminderungen auf Vorräte (19,3 Mio. Euro) auf das EBIT aus.
Erwartungsgemäß lag der Auftragsbestand mit 1.355,6 Mio. Euro infolge der
herausfordernden Situation in den Segmenten Home Solutions und Commercial &
Industrial Solutions unter dem Vorjahreswert von 1.705,0 Mio. Euro. Davon
entfielen 1.033,3 Mio. Euro auf das Produktgeschäft (31. Dezember 2023:
1.329,8 Mio. Euro).
Das Konzernergebnis reduzierte sich auf −117,7 Mio. Euro (2023: 225,7 Mio.
Euro), und das Ergebnis je Aktie sank entsprechend auf −3,39 Euro (2023:
6,50 Euro). Die Nettoliquidität lag mit 84,2 Mio. Euro deutlich unter dem
Vorjahr (31. Dezember 2023: 283,3 Mio. Euro).
Die vorläufigen Zahlen stehen noch unter Vorbehalt der Prüfung durch den
Abschlussprüfer.
Konsequente Umsetzung des Restrukturierungs- und Transformationsprogramms
Seit September 2024 arbeitet die SMA Gruppe an der signifikanten Reduzierung
ihrer Kostenbasis sowie einer Vereinfachung der Unternehmensstruktur und
-steuerung. In diesem Zusammenhang ist unter anderem beabsichtigt, im ersten
Halbjahr 2025 die beiden Segmente Home Solutions und Commercial & Industrial
Solutions zu einer neuen Division „Home & Business Solutions“
zusammenzulegen, die die bestehende Einheit „Large Scale & Project
Solutions“ ergänzen wird. Künftig soll es zwei Divisionen mit starker
vertikaler Integration und voller Gewinn- und Verlust-Verantwortung geben.
Zudem werden Zentralbereiche verschlankt, um die Strategie und Performance
des Unternehmens so effizient wie möglich zu steuern, die notwendige
Governance zu gewährleisten und den beiden Divisionen operative
Umsetzungsfreiheit zu ermöglichen. Darüber hinaus wird sich SMA aus Ländern
mit geringem Wachstumspotenzial zurückziehen. In Deutschland wurden zudem
Anfang Februar die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über ein sogenanntes
Freiwilligenprogramm (Konditionen zum freiwilligen Ausscheiden)
abgeschlossen und im Anschluss mit der Umsetzung begonnen. Das Programm
leitet Olaf Heyden, der mit Wirkung zum 14. Februar 2025 zum Chief
Transformation Officer (CTrO) bestellt wurde und als Chief Operating Officer
(COO) die Bereiche Operations, Human Resources und Digitalization übernommen
hat.
„Trotz der sehr guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Segment Large Scale
& Project Solutions war das Geschäftsjahr 2024 insgesamt sehr
herausfordernd. Die operative Entwicklung der Segmente Home Solutions und
Commercial & Industrial Solutions war maßgeblich von den Überkapazitäten im
Markt und der sinkenden Nachfrage im Heim- und Gewerbebereich geprägt.
Aufgrund der sich weiter zuspitzenden Marktlage haben wir ab Mitte 2024 mit
Maßnahmen zur Kostensenkung und Umsatzsteigerung entschlossen gegengesteuert
und diese Maßnahmen seit September 2024 durch ein umfassendes
Restrukturierungs- und Transformationsprogramm ergänzt. Neben
Effizienzsteigerungen und unserer strategischen Fokussierung als führender
globaler System- und Lösungsanbieter wollen wir ab 2026 150 bis 200 Mio.
Euro einsparen“, sagt SMA CEO Jürgen Reinert.
„Mit dem konzernweiten Restrukturierungs- und Transformationsprogramm
schaffen wir die Basis für künftiges profitables Wachstum. Im Geschäftsjahr
2025 erwarten wir bereits die ersten positiven Effekte aus den definierten
Maßnahmen. Die Zusammenlegung der Segmente Home und C&I zur Division Home &
Business Solutions (HBS) soll im ersten Halbjahr erfolgen. Operativ gehen
wir im laufenden Jahr von einem stabilen Umsatzniveau der neuen Division HBS
aus. Das Ergebnis dieser Division wird deutlich über dem Vorjahreswert
liegen, allerdings die Gewinnschwelle noch nicht erreichen. In der Division
Large Scale & Project Solutions erwarten wir ein leichtes Umsatzwachstum.
Die Ergebnisentwicklung wird hier aufgrund höherer Kosten und eines
veränderten Produkt- und Regionenmix leicht unter dem Vorjahr liegen“,
erklärt SMA CFO Barbara Gregor.
Vor diesem Hintergrund erwartet der Vorstand für die SMA Gruppe im laufenden
Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 1.500 Mio. Euro bis 1.650 Mio. Euro und
ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von
70 Mio. Euro bis 110 Mio. Euro.
[1] Einschließlich 19 Mio. Euro positiver Einmaleffekt aus dem Verkauf der
Anteile an der elexon GmbH und eines niedrigen zweistelligen
Millionen-Euro-Betrags aus der Veräußerung eines Batteriespeicherprojekts
durch die SMA Altenso GmbH.
Weiterführende Informationen
Den geprüften Konzernabschluss sowie den Geschäftsbericht für 2024 wird SMA
am 27. März 2025 veröffentlichen und im Rahmen einer virtuellen
Bilanzpressekonferenz um 10.30 Uhr sowie einer Telefonkonferenz für
Analysten und Investoren um 13:30 Uhr erläutern.
Über SMA
Als ein global führender Spezialist für Photovoltaik- und
Speicher-Systemtechnik schafft die SMA Gruppe heute die Voraussetzungen für
die dezentrale und erneuerbare Energieversorgung von morgen. Das Portfolio
von SMA umfasst ein breites Spektrum an effizienten Solar- und
Batterie-Wechselrichtern, ganzheitlichen Systemlösungen für
Photovoltaikanlagen und Speichersysteme aller Leistungsklassen,
intelligenten Energiemanagementsystemen sowie Ladelösungen für
Elektrofahrzeuge und Power-to-Gas-Anwendungen. Digitale
Energiedienstleistungen sowie umfangreiche Serviceleistungen runden das
Angebot ab. Die innerhalb der letzten 20 Jahre weltweit installierten SMA
Solar-Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von rund 132 GW tragen
jährlich zur Vermeidung von über 70 Mio. Tonnen CO2-Ausstoß bei. Die
mehrfach ausgezeichnete Technologie von SMA ist durch über 1.600 Patente und
eingetragene Gebrauchsmuster geschützt. Die Muttergesellschaft SMA Solar
Technology AG ist seit 2008 im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse (S92) notiert und im SDAX gelistet.
SMA Solar Technology AG
Sonnenallee 1
34266 Niestetal
Germany
Kontakt Presse:
Dagmar Buth-Parvaresh
Tel.+49 561 9522 421414
Presse@SMA.de
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Tel. +49 151 277 658 25
Investor.Relations@SMA.de
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Diese Corporate News dient lediglich zur Information und stellt weder ein
Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von
Wertpapieren der SMA Solar Technology AG („Gesellschaft“) oder einer
gegenwärtigen oder zukünftigen Tochtergesellschaft der Gesellschaft
(gemeinsam mit der Gesellschaft: „SMA-Gruppe“) dar noch sollte sie als
Grundlage einer Abrede, die auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren der
Gesellschaft oder eines Unternehmens der SMA-Gruppe gerichtet ist,
verstanden werden.
Diese Corporate News enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete
Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese
Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die dem Vorstand
der SMA Solar Technology AG (SMA oder Gesellschaft) derzeit zur Verfügung
stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem
sie gemacht werden. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten naturgemäß Risiken
und Unsicherheitsfaktoren. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die SMA
in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der
SMA Webseite www.SMA.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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